Arbeitsplan - mit konkreten Handreichungen

- oder der Versuch, den Einstieg zu erleichtern



Woche 1:
Motivation Konzentration Gedächtnis Hausaufgaben Klassenarbeiten

Woche 2:
Motivation Konzentration Lerntypentest Mündliche Mitarbeit Lesetechnik




Baustein: Motivation - Woche 1 / Einstieg in Methodik
ZeitInhaltHinweise, Materialien, MedienHintergrund / Vernetzung
5KippbildOverhead-Projektor; Kladde A.23, A.29 und A.34; Transparente vorbereitenDarstellung von Lernerfahrungen; "sich auf etwas Neues oder Ungewohntes einlassen"; Mut neue Wege zu gehen; unvorhergesehene Ergebnisse
5Datteln in Dänemarkkeine HilfsmittelDarstellung von Lernerfahrungen; "sich auf etwas Neues oder Ungewohntes einlassen"; Mut neue Wege zu gehen; Alter: ab 13/14
10Potz 1000 oder "Über Seil steigen"Schaumstoffwürfel (Potz 1000) oder Seil; AmpelkärtchenIst methodisches Arbeiten nur Spielerei? Was hat Methodik mit Lernen zu tun? Einführung des Ampelspiels - hier gut zur Auswertung geeignet.
15Motivationspuzzle: Hafen (Jüngere) oder Sehnsucht (Ältere)Für jede Gruppe (3 Personen) muss ein Kärtchensortiment vorbereitet werden.Intrinsische oder extrinsische Motivation?!
15Warum lerne ich überhaupt? - Der LerncheckArbeitsblatt (1.15); Karteikärtchen: Jeder Teilnehmer soll einen Grund anführen, weswegen er lernt und diesen der Gruppe kurz darstellen.Idee: Das eigene Lernverhalten bzw. die eigene Lernwelt analysieren.
10Marktplatz: LexikonspielAus den Arbeitsblättern (5.18 - 5.21) müssen Karteikärtchen entsprechend der Anzahl der Schüler erstellt werdenPositive Lernerfahrung und angenehmes Lernklima schaffen; Lernen durch Lehren (durch Erklären lernt man mehr als durch reines Zuhören); Lernen in der Gruppe - gemeinsam Lernen kann auch vorteilhaft sein
15Der gute Lehrer - und was tue ich dafür?Arbeitsblatt (9.8 - 9.9); Klebepunkte; DIN A3-Plakat des Arbeitsblatts; KarteikärtchenDie 5 besten Eigenschaften sollen ausgewählt werden, danach 3, zuletzt eine (am besten als Gruppenarbeit) - danach sollte die Frage thematisiert werden, was ich als Schüler bereit bin zu tun, um das Schüler-Lehrer-Verhältnis zu verbessern - die Ergebnisse werden mittel Karteikärtchen dokumentiert.
15Der TraumlehrerArbeitsblatt (9.7); Tesa-KleberJeder Schüler - auch paarweise möglich - kann nun für sich Kriterien überlegen, die er für seinen Traumlehrer gerne hätte und stellt diese in einem kleinen Werbespot dar. Danach wird das Ergebnis an der Wand aufgehängt.
5ZusammenfassungKursordnerJeder Schüler soll in max. 3 Sätzen eine Stundenzusammenfassung schreiben. Abschließender Eintrag in den Stundenplan des Kursordners.


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Baustein: Konzentration - Woche 1
ZeitInhaltHinweise, Materialien, MedienHintergrund / Vernetzung
10NussspielNüsse, Steine oder Kastanien3 Phasen: 1. besondere Merkmale suchen/erkennen; 2. Ertasten der Nuss; 3. paarweises Nuss-Gespräch; sich intensiv mit einer Sache befassen bzw. auseinandersetzen
10Die Fünf - der AHA-EffektOH-Projektor und Transparent oder PlakatFrustration aushalten - sich als Wissender zurückhalten; Ausdauer; Im Anschluss könnte ein Erfahrungsaustausch über entsprechende AHA-Erlebnisse stattfinden
10SuchtexteArbeitsblätter Suchtexte (2.2; 2.3; Zahlen)Ausdauer; gemeinsames Suchen der Lösung führt häufig zum Erfolg (zuerst soll jeder alleine suchen, danach paarweise oder zu dritt, zuletzt vergleicht die gesamte Gruppe ihr Ergebnis => normalerweise wird jetzt erst das Gesamtergebnis erreicht); Arbeiten in der Gruppe
15DenksportAufgabenblatt (Ring/Nuss);
OH-Projektor und Transparent: Wiegerätsel
kreative Lösungsgestaltung; Visualisierung
15KonzentrationscheckArbeitsblatt "Konzentrationscheck(2.1)"; Arbeitsblatt "Konzentrationsposter (2.10)"Beschäftigung mit dem Thema "Konzentration"; Auswertung mittels Ampelkarten; weiterführende Gedanken zum Konzentrationscheck vgl. Begleitheft zur Kladde; Gespräch über "am besten kann ich mich konzentrieren ..." => Was fördert meine Konzentration mit Einsatz des Arbeitsblattes "Konzentrationsposter (2.2.6)"
10Entspannungsübungen/ Reiten in .../ MinutenübungenArbeitsblatt "Bewusste Wahrnehmung (2.19)"; Anweisungen zu Reiten in ...; Begleitbuch zur Kladde: Minutenübungenaktive Erholung und Entspannung
10Übungen zur Konzentration"Labyrinth (2.17)"; "Da geht mir ein Licht auf (6.8)"; "Gedächtnisskizze (2.4)"; OH-ProjektorKonzentration kann man schulen
15Prioritäten"Der kleine Scott oder Warum das Schwein weinte (2.6)"; "10 Schritte zum Erfolg (A.11 - A.12)" => Welcher Lerntipp ist für mich der beste? (Gruppen aus 3 Schülern bilden, jede Gruppe erhält ein Lerntippblatt, das sie in Thesenstreifen zerschneiden muss - danach 5 - 3 - 1 und Ergebnis vergleichen)Welchem Text habe ich die Priorität eingeräumt? Oder habe ich gedanklich hin- und hergezappt? Was lerne ich daraus? Fällt es mir schwer, Prioritäten zu setzen? Warum?
5Zusammenfassung und AbschlussKursordner; Arbeitsblatt "Tue, was du tust (2.7)"Jeder Schüler soll in max. 3 Sätzen eine Stundenzusammenfassung schreiben. Abschließender Eintrag in den Stundenplan des Kursordners. Danach liest der Betreuer den Text "Tue, was du tust" vor.


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Baustein: Gedächtnis - Woche 1
ZeitInhaltHinweise, Materialien, MedienHintergrund / Vernetzung
5Welche Nuss war meine?NüsseJeder Schüler soll versuchen seine Nuss vom Vortag wiederzuerkennen und muss dies auch begründen.
5WiederholungKursordnerJeder Schüler soll versuchen, sich an drei bis fünf Stichpunkte vom Vortag zu erinnern und soll dies seinem Nachbarn erzählen. Wiederholungen führen zur Festigung des Gelernten; nur was man sich immer wieder in den Sinn ruft, kann man auch behalten.
10Zweibein-Text auswendig lernenTransparent mit Text; OH-ProjektorJeder Schüler soll versuchen, den Text innerhalb 60 Sekunden (Version einfach) bzw. 90 - 120 Sekunden (Version knifflig) auswendig zu lernen. Während dieser Phase darf der Lehrer durchaus (störende) Zwischenbemerkungen machen oder häufiger die Zeit in Erinnerung rufen.
Nach dem Zeitablauf muss das Transparent weggenommen werden. Frage 1: Wer kann den Text exakt auswendig aufsagen? => Auswertung mit Ampelkärtchen; Frage 2: Wer kann den Text sinngemäß aufsagen? => Auswertung mit Ampelkärtchen; Sind die Ergebnisse unterschiedlich? Warum?
5Übung zur Zerstreuung"Die drei Laufburschen (6.4)"; "Die drei Kreise (6.7)"Wichtig: Visualisierung des Problems führt zur Lösung; Schüler müssen Lösungen ausprobieren und wieder verwerfen
15Übung zur VisualisierungApfel-Folie 1 und Apfel-Folie 2Wieviele Würmer sind im Apfel? Welche der beiden Darstellungen führen schneller zum Ergebnis? Wichtig: Visualisierung und Arbeitsweise des Gehirns; Danach Text Zweibein aufsagen lassen => Gespräch mit Schülern, wie sie versucht haben, den Text zu lernen (Erfahrungs-/Informationsaustausch); ZIEL: Geschichte zum Text ausdenken, x-Beine werden zu Objekten => linke und rechte Gehirnhälfte aktivieren; wenn ältere Schüler in der Gruppe sind, kann man eventuell auch das Thema Neuronen und Synapsen (Informationstext, Bild und Forschungsbericht zu AHA-Effekt) ansprechen, wodurch sich der Zeitansatz natürlich erweitert.
15Loci-Technik (mit Lernspaziergang)Arbeitsblatt "Loci-Kärtchen 1 und 2 (5.11 / 5.12)"Thematisierung der Loci-Technik und Einübung
10"Konzentrationsverlauf" - Schonung des GedächtnisArbeitsblatt Kopfrechnen als Transparent (OH-Projektor) oder PosterDurchführung: Die vier Kopfrechenaufgaben werden nacheinander gezeigt, nach kurzer Rechenphase zählt der Lehrer bis 3, danach sagt die Gruppe gleichzeitig das Ergebnis; dabei sollten sich die Rechenphasen bis zur letzten Aufgabe hin v erkürzen, so dass viele Schüler das Ergebnis 4.000 nennen werden;
nun sollte ein Gespräch über den Sinn bzw. eingetretenen Effekt folgen (Konzentrationspausen - warum? Automatismen im Gedächtnis? Ist das gut oder schlecht für mich?)
20Übungen zur Förderung/ zum Training von Gedächtnisleitstung Übungen (erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit) weitere Übungsformen in PM-Intelligenz-Trainer usw. Thematisierung verschiedener Bereiche von Denk- und Gedächtnisleistungen
20Lernkette oder Wetten dass (Mnemotechnik)Arbeitsblatt "Lernkette (5.8)" oder Arbeitsblatt "Wetten dass (5.9)"Thematisierung verschiedener Merksysteme mit Übung
20LernplakatArbeitsblatt "Lernplakat (5.22)" und Blätter DIN A3/A2Thematisierung Lernplakat mit Erstellung eines eigenen Lernplakats (z.B. zum Thema Gehirn und Gedächtnis) im Sinne einer Stundenzusammenfassung; Eintrag in Kursordner


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Baustein: Hausaufgaben - Woche 1
ZeitInhaltHinweise, Materialien, MedienHintergrund / Vernetzung
5Einstieg: KorkenübungWeinkorken...um etwas vollständig zu begreifen, muss ich es selbst ausprobieren
45HausaufgabencheckArbeitsblatt "Hausaufgaben-Check (3.3)"Nach dem Ausfüllen des Arbeitsblattes sollten Gesprächsrunden zu den einzelnen Fragen stattfinden, wobei man selektieren kann. => Auswertung mit Ampelkärtchen
Im Rahmen der Beantwortung der Fragen, bietet es sich an, weitere in der Kladde aufgeführte Themengebiete zu Hausaufgaben zu integrieren.
  • F 1: Tagesleistungskurve (3.13 / 3.14)
  • F 2: Nimm dir Zeit (3.2) mit Ausarbeitung eines Tages- /Wochenplanes
  • F 3: Pausenregeln (3.17)
  • F 4: Lerneinstieg (3.1)
  • F 5: Arbeitsplatz (3.15 - 3.16)
    Alternativ: Was gehört auf einen Schreibtisch? => Übung
  • F 6+10: Hinweis auf Konzentration(sposter) auf Arbeitsblatt: 2.10
  • F 7: HA und Eltern (1.9 - 1.11)
    Aspekte herausarbeiten - pro und contra abwägen im Gespräch; keinen HA-Vertrag schließen, da in Woche 2 noch der Lernvertrag thematisiert wird.
  • F 9: Reihenfolge (Übung)
20Prioritäten setzen mit HA-TippsArbeitsblatt "Hausaufgaben-Check (3.5 - 3.8)", Klebepunkte, KarteikärtchenWürdigung verschiedener Tipps hinsichtlich Wichtigkeit, eigene Erfahrung und Umsetzbarkeit (vgl. Amerkungen im Begleitheft zur Kladde); im Anschluss sollte jeder den für sich wichtigsten Tipp der Gruppe vorstellen und die Wichtigkeit begründen.
30Vokabeln lernenArbeitsblätter "Vokalbelportionen und -beispiele (5.14 - 5.16)", Karteikasten, Arbeitsblatt "Vokalbeltipps (5.17)", Papier DIN A2/3, Karteikärtchenverschiedene Strategien denkbar: Randmethode, Kartei- bzw. Vokabelkasten (=> natürlich auch für andere Lerninhalte übertragbar) usw., vgl. Amerkungen im Begleitheft zur Kladde
10Das "verrückte" LesezeichenGedicht aus Amerkungen im Begleitheft zur Kladde, Papier DIN A4/5Auswendiglernen von Gedichten; vgl. Amerkungen im Begleitheft zur Kladde,
Achtung: Eintrag in Kursordner nicht vergessen!!!


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Baustein: Klassenarbeiten - Woche 1
ZeitInhaltHinweise, Materialien, MedienHintergrund / Vernetzung
5Problem: Visualisierung
Hunderätsel
Plakat / TafelVisualisierung darf nicht überbeansprucht bzw. übertrieben werden; die Lösung dieses Rätsels sollte nicht sofort gegeben werden, AHA-Effekte können nur erzielt werden, wenn sich die Kinder längere Zeit damit beschäftigen; die Schüler sollten auch den Mut haben, das Problem einmal beiseite zu legen und sich später damit zu beschäftigen; ein Impuls könnte auch der Hinweis auf ein anderes Rätsel sein (durch die Ergänzung von vier geraden Strichen ein Auto zu kreieren => "Taxi"); die Lösung kann im Verlauf der Einheit thematisiert werden.
45Der 4-Tage-Plan zur VorbereitungArbeitsblätter "4-Tage-Plan zur Vorbreitung (4.16)", "Überlernkurve (4.15)", Textbeispiel, Schwamm, Karteikärtchen DIN A7Vorbereitung einer Klassenarbeit sollte anhand Vorgehensweise auf dem Arbeitsblatt als Unterricht durchgeführt werden. Als Beispiel sollte man je nach Altersstufe einen kleinen oder größeren Text auswählen, auf dessen Basis dann die KA-Vorbereitung und -Durchführung erfolgen sollte.
  • Text lesen und Wichtiges unterstreichen => Verweis auf Lesetechnik in Woche 2
  • Überlernkurve (4.15) mit Beispiel "Schwamm"
  • Spickzettel: Kriterien festlegen und erstellen
  • Spickzettel lernen: Phase 1 (jeder lernt für sich), Phase 2 (Marktplatz oder doppelter Stuhlkreis und man erzählt die Inhalte partnerweise)
  • Klassenarbeit selbst erstellen (Jeder Schüler formuliert eine Frage zum Text, die dann von der Gruppe beantwortet werden muss)
  • Tag vor der Arbeit: Pudding - wird abkühlen gelassen und nicht mehr umgerührt!
10Schreiben der KlassenarbeitArbeitsblatt "ÜGZ-Test (4.1)" oder "FSGw-Test (4.2)"Zuerst Lesen, dann arbeiten!!!
10Ratschläge zu PrüfungenArbeitsblatt "Ratschläge zu Prüfungen (4.5)"vgl. Amerkungen im Begleitheft zur Kladde
10Lernerfolgskontrolle zu KlassenarbeitenArbeitsblätter "Gesichter einer Klassenarbeit (4.10)" oder "7-Punkte-Sicherheitsgurt (4.12)" vgl. Amerkungen im Begleitheft zur Kladde
10Anstelle eines Lernplakats: FaustregelPlakat zum Anzeichnen einer Handdie Hand darf ruhig kreative Züge beinhalten (z.B. im Sinne von Fingerfiguren); vgl. Amerkungen im Begleitheft zur Kladde
10Riesenschatten-Spruchlaminierte Wortschnipsel aus Arbeitsblatt "Riesenschatten (4.4)"Schüler bilden Gruppen zu 3 Personen, dann erhalten sie die Wortschnipsel und sollen versuchen den Satz zu rekonstruiere; Gedankenaustausch kann auch für die Themenbereich Blackout und Prüfungsangest allgemein genutzt werden; vgl. Amerkungen im Begleitheft zur Kladde
5Zusammenfassung und AbschlussKursordnerJeder Schüler soll in max. 3 Sätzen eine Stundenzusammenfassung schreiben. Abschließender Eintrag in den Stundenplan des Kursordners.


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Woche 2

Baustein: Motivation - Woche 2
ZeitInhaltHinweise, Materialien, MedienHintergrund / Vernetzung
10FabelText Die beiden FröscheDarstellung von Lernerfahrungen; Durchhaltevermögen; Gesprächsrunde: Worin besteht der Zusammenhang mit Motivation? In welcher Rolle fühlst du dich in der Schule?
10MotivationstreppeArbeitsblätter "Motivationstreppe (1.1 und 1.2)"Teilziele/Abschnitte festlegen; vgl. Anmerkungen Begleitheft zur Kladde
20WanderdiktatLaufdiktat (mit Illustration) oder "Momo-Text (Kladde 1.3)" - schrittweise lernen - arbeiten in PortionenTeilziele/Abschnitte festlegen; vgl. Anmerkungen Begleitheft zur Kladde; Gesprächsrunde über den Text in Verbindung mit Motivation(streppe)
15ZielformulierungArbeitsblatt "Ziele formulieren (1.6)"Einstieg: Gedanken austausch über Nah- und Fernziele; danach Stillarbeit mit dem Arbeitsblatt, ohne dass eine Auswertung in der Gruppe erfolgt; vgl. Anmerkungen Begleitheft zur Kladde
15LernvertragArbeitsblätter "Lernvertrag (1.7 und 1.8)"Regeln und Bestandteile, Formulierungshilfen, Gesprächsrunde: Warum ist ein (Lern-)Vertrag wichtig bzw. sinnvoll?; vgl. Anmerkungen Begleitheft zur Kladde
10Ausreden oder FaulheitArbeitsblatt "Tritte in den Hintern der Faulheit (1.16)"Gesprächsrunde: Schüler sollen Ausreden für nicht erledigte Hausaufgaben aufzählen => Ergebnisse werden an Plakat gesammelt; Welche Ausreden verwenden Erwachsene (z.B. Eltern, Lehrer)?; Schüler bilden Teams und sollen ein oder zwei "Tritte" der Gesamtgruppe präsentieren; vgl. Anmerkungen Begleitheft zur Kladde
10LerntyptestArbeitsblatt "Mein Lernstern (5.1)"Tag 1: Sehen + Sehen; da der Test über mehrere Tage verteilt durchgeführt werden soll, muss heute spätestens begonnen werden; vgl. Anmerkungen Begleitheft zur Kladde
5Spickzettel zu MotivationBlätter DIN A7Spickzettel zum Thema "Motivation" erstellen; Eintrag in Kursordner


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Baustein: Konzentration - Woche 2
ZeitInhaltHinweise, Materialien, MedienHintergrund / Vernetzung
10ZahlenkreisArbeitsblatt "System-Zahlenkreis (A.4)" und Arbeitsblatt "Chaos-Zahlenkreis (A.5)"Thematisierung: Herausforderung; Zeitdruck; Anknüpfung zu Klassenarbeit
10LerntyptestArbeitsblatt "Mein Lernstern (5.1)"Tag 2: Hören + Zeichnen; Tag 3: Still lesen + Still lesen; vgl. Anmerkungen Begleitheft zur Kladde
10MemoryArbeitsblatt "Memory (5.10)"; Plakatvorlage des Memory; Memory-Spiel mitbringenVorlage zwei Minuten einprägen, danach versuchen nachzuzeichnen; ein herkömmliches Memory wäre hier allerdings geeigneter
10EntspannungsübungVorlagen 2.14 - 2.16; eventuell CD/DVD-Playervgl. Anmerkungen Begleitheft zur Kladde
50Musik-Pausen-KonzentrationstestVorlagen 2.11 - 2.13; eventuell CD/DVD-PlayerTeil1 und Teil 2 betonen die Diskrepanz, wenn man mit oder ohne Pause arbeitet; Teil 3 mit Musikuntermalung soll auf eventuelle Konzentrationsschwierigkeiten bei Arbeiten unter Lautstärkebeeinträchtigung hinweisen; die drei Phasen sollten über die gesamte Unterrichtseinheit verteilt werden, so dass eine Auswertung erst am Ende der Stunde möglich ist; zwischen den Phasen sollten Themenwechsel und Entspannungsphasen eingebaut werden; vgl. Anmerkungen Begleitheft zur Kladde
5Vertauschte VokaleArbeitsblatt "Vertauschte Vokale (2.1.5)"Zwischenübung 1
5Geschwungene KurvenArbeitsblatt "Geschwungene Kurven (5.3.5)"Überbeanspruchung der Konzentration durch ständiges Einfordern => Gesprächsrunde: Wo habe ich ähnliche Situationen schon einmal erlebt (Etwas wird so häufig eingefordert, bis es mir letztendlich egal ist)?
10ÄhnlichkeitshemmungenArbeitsblatt ÄhnlichkeitshemmungenDie Konzentration leidet sehr häufig darunter, dass gleichartige Tätigkeiten hintereinander ausgeführt werden. Dies beansprucht die Konzentration über alle Maßen, zudem arbeitet unser Gedächtnis in (Visualisierungs-)Kategorien, so dass es zu Ähnlichkeitshemmungen kommt (Bsp.: bei HA ist es ungeschickt zwei Sprachen hintereinander zu erledigen). Der Text soll an die Schüler verteilt werden. Dann soll der erste Schüler beginnen zu lesen, sobald er einen Fehler gemacht hat, soll der Nachbar fortfahren usw. Nach Beendigung des Textes sollte das Thema in einer Gesprächsrunde behandelt werden, wobei auf zurückliegende Unterrichtseinheiten und -inhalte im Sinne einer Verknüpfung eingegangen werden sollte.


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Baustein: Mündliche Mitarbeit und erste Ansätze zur Rhetorik - Woche 2
ZeitInhaltHinweise, Materialien, MedienHintergrund / Vernetzung
10LerntyptestArbeitsblatt "Mein Lernstern (5.1)"Tag 4: Hören + Hören; vgl. Anmerkungen Begleitheft zur Kladde
20Personenraten und Fragetechniklaminierte Kärchen mit berühmten Persönlichkeiten; Arbeitsblatt "Sieben Hits aus dem Fragestudio (8.11)"Bildung von Zweierteams, jeder Schüler erhält ein Personenkärtchen, das der andere durch gezielte Fragen, die nur mit "Ja" oder "Nein" beantwortet werden dürfen, erraten muss; bei jeder Verneinung wechselt der Fragesteller; die Übung ist zu Ende, wenn beide die Person erraten haben; mehrfache Durchgägne möglich; danach werden Teams zu drei Personen gebildet, das Arbeitsblatt wird ausgeteilt und jedes Team einigt sich auf die drei wichtigsten "Hits", die dann als Werbesendung, ernster oder lustiger Vortrag oder als Spielszene vorgestellt werden sollen=> Herausbildung besonderer Fragetechniken und logischer Denkstrukturen, Präsentation vor der Gruppe
20Die Bilder-StoryArbeitsblätter "Bilder (8.3), Angstcheck (8.8)"Phase 1: Jeder Schüler erhält 3-4 Bilder und muss eine fortlaufende Geschichte erfinden, in der die Gegenstände vorkommen.
Phase 2: Der erste Schüler beginnt mit seiner Geschichte, der jeweils nächste Erzähler muss an der vorherigen Geschichte anknüpfen; der 2. Erzähler soll beim Vortrag nur auf den Boden schauen (Ziel: Wichtigkeit des Blickkontakts Vortragender => Zuhörer), der 3. Erzähler soll beim Vortrag ohne Stimmintonation und -modulation arbeiten (Ziel: Veränderung der Stimmlage), beim 4. Erzähler drehen ihm die Zuhörer den Rücken zu (Ziel: Wichtigkeit des Blickkontakts Zuhörer => Vortragender), der 5. Erzähler soll den Vortrag auf dem Boden sitzend durchführen, während die Gruppe um ihn herum steht (Ziel: Wahrnehmung des Raumes und der Umgebung), der 6. Erzähler soll ständig seinen Standort verändern (Ziel: Positionierung und Veränderung der Sprachposition dürfen nicht zu hektischem Aktionismus führen), der 7. Erzähler soll sehr laut sprechen während der 8. Erzähler nur flüstern darf (Ziel: Lautstärke der Sprache).
Phase 3: => anschließende Gesprächsrunde: Wie wirkt sich der fehlende Blickkontakt aus? Für Erzähler? Für die Zuhörer? Fühle ich mich wohl, beim Vortrag vor einer Gruppe? (Angstcheck => vgl. Anmerkungen Begleitheft zur Kladde)
=> Gesamtintention: Anregung zum freien Reden vor der Gruppe
20Des Vaters Unterhose oder Der WerwolfArbeitsblatt "Des Vaters Unterhose (8.5)", Werwolf-Text,
Szenenanweisungskärtchen
Stimmungslage des Vortrags:
  1. Ausgelassen - fröhlich
  2. Eindringlich - gefühlvoll
  3. Drohend - wütend
  4. Traurig - enttäuscht
Korken entspr. der Schüleranzahl
Phase 1: 4 Schüler erhalten einen der beiden Texte und sollen diesen - nach kurzer Einlesephase - entsprechnd dem zugelosten Stimmungskärtchen der Gruppe vortragen;
Phase 2: anschließend erhalten alle Schüler sowohl den Text als auch einen Weinkorken - nun wird reihum der Text vorgelesen; wer an der Reihe ist, nimmt den Korken zwischen die Zähne und versucht beim lauten Vorlesen so gut wie möglich zu artikulieren;
Phase 3: wie in Phase 2 nur diesmal ohne Korken - wobei jeder großen Wert auf exakte Akzentuierung und Artikulation legen sollte
vgl. Anmerkungen Begleitheft zur Kladde => Ziele: Stimme als Instrument einsetzen, Stimmmodulation trainieren, Sprechtempo und Akzentuierung/Genauigkeit der Aussprache beachten, Abbau von Hemmschwellen beim Vortrag; Wo erfolgt in der Schule der Einsatz dieser Techniken?
20Mündliche MitarbeitArbeitsblatt "Mündliche Mitarbeit (8.9)"Phase 1: Jeder Schüler soll sich je drei PRO- und CONTRA-Argumente zur mündlichen Mitarbeit überlegen und aufschreiben;
Phase 2: Die Gruppe wird in drei Lager aufgeteilt: Eltern, Schüler und Lehrer - nun beginnt eine Diskussionsrunde zum PRO und CONTRA zur mündlichen Mitarbeit
Phase 3: jeder Schüler bekommt das Arbeitsblatt "Mündliche Mitarbeit (8.9)" und sucht aus den Thesen die für sich wichtigste These heraus und formuliert einen Vorsatz für seinen Lernvertrag
Phase 4: jeder Schüler bekommt das Arbeitsblatt "Die vier Säulen (A.35)" und in der Gruppe sollte ein Gespräch stattfinden, wie dies mit mündlicher Mitarbeit kombiniert werden kann, z.B. wo könnten die vier Elemente Zuhören, Mitdenken, Mitreden und Mitschreiben angeordnet werden
Phase 5: jeder Schüler soll nun dieses Arbeitsblatt zu seinem persönlichen Lernplakat zur mündlichen Mitarbeit umgestalten
Ziel: => Herausbildung besonderer Argumentationstechniken; die Fähigkeit entwickeln, sich in andere Rollen versetzen zu können bzw. Probleme aus verschiedenen Perspektiven zu hinterfragen
10Taxi-SpielArbeitsblatt "Taxi-Spiel (8.2)"vgl. Anmerkungen/Anleitungen im Begleitheft zur Kladde
Ziel: Die Darstellung eigener Gedanken kann für andere ganz schön unverständlich sein!
5Eintrag in KursordnerKursordnerdas erstellte Lernplakat soll als Ergebnis im Kursordner eingeheftet werden, der Eintrag in den Kursordner sollte darauf verweisen


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Baustein: Lesetechnik - Woche 2
ZeitInhaltHinweise, Materialien, MedienHintergrund / Vernetzung
10LerntyptestArbeitsblatt "Mein Lernstern (5.1)"Tag 5: Hören + Schreiben; vgl. Anmerkungen Begleitheft zur Kladde
10HeftführungArbeitsblatt "Heftführung (7.6.1)"Schüler sollen die entsprechenden Arbeitsaufträge bearbeiten; Weiterführende Frage: Warum ist eine gute Heftführung wichtig?
Ziel: => Gute Grundlage für Prüfungsvorbereitungen und zum Nachlesen
10ÜberraschungstextArbeitsblatt StreichSchüler sollen den Text zuerst in Stillarbeit vervollständigen, dann wird der Text (jeder reihum ein Wort) vorgelesen
Ziel: => Schnellere Texterfassung, Orientierendes Lesen (Groborientierung beim Lesen eines Textes)
10Überraschungsnotiz20 - 30 WörterPhase 1: Es werden 20 - 30 Stichwörter diktiert (alle Wortarten), wobei immer nur der Anfangs- und Endbuchstabe notiert werden darf. Zur strukturellen Unterstützung wird zwischen den beiden Buchstaben eine Linie gezogen, die etwa der Länge des Wortes entspricht. So entsteht eine Wörterspalte als Lückentext.
Phase 2: Etwa fünf Minuten nach der letzten Notiz versuchen sich die Schüler anhand der Wortgerippe an die Begriffe zu erinnern und füllen die Lücken so gut wie möglich aus.
Ziel: => Schnellere Texterfassung, Orientierendes Lesen (Groborientierung beim Lesen eines Textes), Verknüpfung Lesetechnik und Gedächtnis, Mut zur Lücke;
weitere Anmerkungen bzw. Ausführungen vgl. Begleitheft zur Kladde (nach A.33)
405- oder 7-Gang-Lesetechnik Arbeitsblätter 7.1 - 7.4 (5-Gang-Technik) oder 7.5 - 7.9 (7-Gang-Technik und Mind-Mapping); Farbstifte; Textmarker; farbige Markierungshaftiesanhand altersadäquater Beispieltexte sollten die jeweiligen Arbeitsgänge durchgeführt werden
Ziel: => Strukturierung und Aufbereitung von Texten, Orientierendes Lesen (Groborientierung beim Lesen eines Textes) und selektives Erfassen von Inhalten, Verknüpfung Lesetechnik und Gedächtnis.
Zur Erstellung von Computer-MindMaps habe ich das kostenfreie Programm MindManager Smart auf die CD hinzugefügt Version Englisch oder Deutsch.
Wer sich mehr dafür interessiert: http://www.mindjet.com
20MarkierungstechnikenArbeitsblätter 7.11 - 7.12; Farbstifte; Textmarker; farbige MarkierungshaftiesEntweder nimmt man den Text "Expansion in alle Ewigkeit (7.12)", Texte über das Gehirn (Neuronen + Bild oder AHA-Effekt bei mongolischen Wüstenmäusen) oder einen anderen altersadäquaten Beispieltext und testet die verschiedenen Markierungstechniken aus;
Ziel: => Strukturierung und Aufbereitung von Texten, Orientierendes Lesen (Groborientierung beim Lesen eines Textes) und selektives Erfassen von Inhalten, Verknüpfung Lesetechnik und Gedächtnis.
20NotiztechnikArbeitsblätter 7.10, 7.13 - 7.15 und 7.17Phase 1: Einstieg mittels Selbsteinschätzung: "Notizen-Checkliste (7.15)"
Phase 2:Anhand des Arbeitsblattes "Die GTS-Formel (7.10)" wird eine strukturierende Notizmethode vorgestellt und besprochen.
Phase 3:Der Lehrer oder ein Schüler hält nun einen Kurzvortrag über ein im Rahmen der Markierungs- oder Lesetechnik behandeltes Thema / bearbeiteten Text, während sich die Schüler mit der GTS-Methode Notizen machen. Danach hat jeder ein paar Minuten Zeit, diese Notizen zu überarbeiten und einzelne Stichwörter in das T-Feld einzutragen und weiterführende Anmerkungen, Ideen und Hinweise im S-Feld unterzubringen.
Phase 4:2 bis 3 Schüler stellen ihr Konzept vor, das dann in der Gruppe dirkutiert werden kann.
Phase 5:Arbeitsblatt "7 Stützen für Notizen (7.17)" wird ausgeteilt und kurz besprochen.
Ziel: => Strukturierung und Aufbereitung von Vorträgen, Erhöhung der Aufnahmefähigkeit und selektives Erfassen von Inhalten, Verknüpfung Lese- / Notiztechnik und Gedächtnis.
5Eintrag in KursordnerKursordnerErgebnissicherung


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Baustein: Lerntyptest - Woche 2
ZeitInhaltHinweise, Materialien, MedienHintergrund / Vernetzung
20Einstieg mit praktischen KonstruktionsübungenHolzspiele/-puzzle (Kugelpyramide, Zauberwürfel, Kreuz, Tangram, magisches Rechteck, das verflixte T); Die Pferde (6.9 - 6.10) die Schüler sollen alleine oder paarweise an verschiedenen Stationen die unterschiedlichen Aufgabenstellungen versuchen zu lösen;
Ziel: Lösen durch praktisches Testen; verwerfen von Lösungsansätzen; Testen außergewöhnlicher Lösungsansätze; Geduld
15LerntyptestArbeitsblätter "Mein Lernstern (5.1)" und Auswertungen (5.4 - 5.5)Tag 6: Laut lesen + Laut lesen => jetzt kann der persönliche Lernstern vervollständigt werden
Problem: Lernstern ist überwiegend kognitiv orientiert und die Lernkanäle sind unvollständig berücksichtigt => dokumentiert aber den Anspruch in der Schule, daher guter Test!;
vgl. Anmerkungen Begleitheft zur Kladde
10LernwegeArbeitsblätter "Welche Spitzen sind für mich gültig? (5.4)" und "So viel behalte ich von dem ... (5.5)"Arbeitsanweisungen => vgl. Anmerkungen Begleitheft zur Kladde
10GeschicklichkeitstestGeduldsspiele; Nadel und Faden (Häufigkeit des Einfädelns innerhalb bestimmter Zeit)Ziel: Herausarbeiten psychomotorischer Geschicklichkeit und Geduld
20Lernaspekte und EntscheidungstrainingArbeitsblätter "Lern-Aspekte (A.30 - A.33)" Phase 1:Jeder Schüler erhält ein Quartett (d.h. von jeder Farbe ein Kärtchen) und soll sich nach kurzer Bedenkzeit für ein Kärtchen entscheiden;
Phase 2:"Gleichfarbige" schließen sich zusammen und erzählen sich gegenseitig von Lernerfahrungen, bei denen sie entsprechend dem gewählten Aspekt vorgegangen sind;
Phase 3:"Verschiedenfarbige" schließen sich nun zusammen und begründen gegebseitig, warum sie sich für diesen Lernaspekt entschieden haben;
Ziel: Herausarbeiten psychomotorischer Geschicklichkeit und Geduld
=> vgl. Anmerkungen Begleitheft zur Kladde
15Lerntipp-Memory-BilderArbeitsblatt "Lerntipp-Memory-Bilder (A.13 - A.22)"; Schnur oder Leine; WäscheklammernJeder Schüler erhält 3 - 4 Memory-Bilder und formuliert eigene Lerntipps dazu; diese werden dann an einer Wäscheleine aufgehängt und abwechselnd werden die Lerntipps mit den Bildern vorgestellt
=>Alternative Arbeitsanweisung: vgl. Anmerkungen Begleitheft zur Kladde
10Individuelle Lernwege und -aspekteText Innere DifferenzierungVorlesen des Textes mit Abschlussdiskussion über das Lernen, Stärken und Schwächen, Vorlieben und Abneigungen;
Wie gehe ich mit Stärken und Schwächen, vorlieben und Abneigungen um?
5Eintrag in KursordnerKursordnerdas erstellte Lernplakat soll als Ergebnis im Kursordner eingeheftet werden, der Eintrag in den Kursordner sollte darauf verweisen


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